Als wir zu Besuch in der Heimat waren, kam ein altes Schaukelpferd zum Vorschein, welches wir schon als Kinder bei meiner Oma hatten. Keine Ahnung, wie alt es tatsächlich ist, aber im Handumdrehen war klar, dass ein neuer Anstrich ihm zu neuem Glanz verhelfen würde. So wie bei meinem alten Puppenbett, hängen auch an diesem Schaukelpferd viele Kindheitserinnerungen. Keine Frage, auch dieses Lieblingsstück musste aufgehübscht werden, denn die Farbe war abgenutzt und auch das Holz war an einer Stelle leicht gesplittet. Aber da kann man was draus machen.
Also ging es Abends, als die kleinen Mäuse im Bett waren ran ans Werk. Erst die alte Farbe etwas abschleifen und dann neu bemalen.
Nach dem ersten Grundanstrich hat mein Papa kurzerhand das Holz geleimt, so dass es nicht weiter auseinander geht. Wie das immer so ist, die Zeit rennt und zwischen all den Besuchen in der Heimat, die wir abstatten wollten, war kaum noch Zeit. Leim und Farbe mussten schließlich auch erst trocknen, bevor die Feinheiten gemalt werden konnten. Deshalb hat auch meine Schwester Hand angelegt und fleißig mitgemalt. Wir wollten ja im Zeitplan liegen und bis zur Abreise ein neues Schaukelpferd haben. Auch die Schwiegermama half mit und stellte kurzerhand noch ein paar Farben. Ein kleines Familienprojekt. Ganz lieben Dank an euch alle! Ohne euch, wäre es sonst wahrscheinlich erst Weihnachten fertig geworden… Nun erstrahlt es in neuen Farben und wurde auch gleich rege genutzt :)
Beim Malen kamen mir so viele Ideen. Hätte ich ein zweites Schaukelpferd gehabt, wäre es weiß mit schwarzen Punkten und hellgrünen und roten Akzenten. Vielleicht schaut dieses Pferdchen ja irgendwann mal wieder in den Farbtopf :)
Bis dahin liebe Grüße! Maria